Es ist endlich Dezember und somit die perfekte Zeit, um wieder Plätzchen zu backen. In diesem Jahr ging die erste Runde beim Backen an meine heißgeliebten Ayurvedischen Chai-Plätzchen.
Backst du auch so gern Plätzchen wie ich oder stibitzt du dir lieber ab und an eins vom (gekauften) Plätzchenteller ohne vorher in der Küche zu stehen? Für mich ist das Backen irgendwie schon der halbe Spaß. Ich mache mir Weihnachtsmusik an (zur Zeit meistens Michael Bublé 😅) und dann wird meine kleine Küche mit viel Mehl und anderen Zutaten in ein Plätzchen-Schlachtfeld verwandelt. 🙂
Das weihnachtliche Backen hat in meiner Familie quasi fast schon Tradition. Meine Oma hat früher immer ganz viele verschiedene Sorten gebacken und mein Papa macht das heute noch: von Zimtsternen, Butterplätzchen & Vanillekipferln über Spritzgebäck bis zu Makronen ist alles vertreten. Bei Papa gibt es sogar jedes Jahr einen riesigen selbstgebackenen Stollen. Da habe ich mich bisher zwar noch nicht rangetraut, aber vielleicht klappt es ja in den nächsten Wochen. Dann erfährst du es auf jeden Fall auf Instagram. 😉
Ich bin nämlich fleißig dabei, die Backtradition fortzusetzen. Allerdings backe ich meine Plätzchen ganz ohne Milch, Butter oder Ei, nämlich vegan. Und ich verzichte auf weißen Industriezucker und setze stattdessen auf natürliche Süße wie Datteln, Ahornsirup oder auch Kokosblütenzucker. Lecker ist es aber trotzdem immer.
Jetzt aber zurück zu meinen Ayurvedischen Chai-Plätzchen. Die kleinen Kugeln sehen vielleicht etwas unscheinbar aus, aber lass dich nicht täuschen, es kommt schließlich auf die inneren Werte an, stimmt’s? Schon allein der himmlische Duft macht die Chai-Plätzchen zu etwas ganz Besonderem. Und dieser tolle Duft kommt (Achtung, nicht wundern . . .) von gemahlenem Chai-Tee.
Genau, richtig gelesen. 😊 Ich habe einfach ein paar Löffel Chai-Tee (ich liebe diesen hier) in einer Kaffeemühle gemahlen und dann durch ein Sieb gegeben. Noch ein extra Löffelchen Ceylon Zimt dazu und fertig ist die perfekte Weihnachtsplätzchen-Gewürzmischung, die ganz nebenbei auch noch ayurvedisch ist und energetisierend auf dich wirkt. Das kann im Winter bei dem leider meist tristen Wetter ja auch nicht schaden. ❄️💛
Meine Chai-Plätzchen sind natürlich vegan und ich habe versucht, möglichst viele gute Zutaten darin zu vereinen. Sie sind mit Kokosblütenzucker gesüßt und an Stelle von Margarine habe ich ein wenig Kokosöl, cremiges Mandelmus und Kokos-Sojaghurt verwendet.
Die Plätzchen sind wunderbar zart und zergehen förmlich auf der Zunge. Und das beste ist, dass sie am 2. und 3. Tag sogar noch besser schmecken, als frisch gebacken (zumindest mir ☺️). Viel länger als einige Tage halten sie bei uns meist sowieso nicht.
Wie wäre es also mit einem Teller leckerer Ayurvedischer Chai-Plätzchen zum 2. Advent? Sie sind ruck-zuck gebacken und lassen sich übrigens auch super verschenken. 🌟 Denn wer bekommt schon nicht gerne selbstgebackene Plätzchen geschenkt?!
Ich wünsche dir viel Freude beim Nachbacken und einen schönen 2. Advent! xo, Romy
- 2 geh. TL losen Chai Tee*
- 100 g Weizenmehl, 550er
- 100 g Buchweizenmehl
- 100 g gemahlene Erdmandeln**
- 100 g Kokosblütenzucker
- 1 TL Ceylon Zimt
- 1 TL Natron
- 100 g Kokos-Sojajoghurt, (z.B. von Provamel)
- 80 g weißes Mandelmus
- 40 g natives Kokosöl
- Mandelblättchen zum Verzieren
Ofen auf 170°C Ober-|Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Chai Tee in eine Kaffeemühle geben und ca. 1 Minute mahlen. Das Pulver dann durch ein feines Sieb geben und die größeren Stücke entsorgen.
Dann alle trockenen Zutaten in eine große Backschüssel geben und vermischen.
Die feuchten Zutaten nacheinander zu der Mehlmischung geben. Nun zuerst mit einer Gabel rühren und dann mit den Händen weiterkneten, bis ein leicht feuchter Teig entstanden ist.
Jetzt ca. 40 kirschgroße Kugeln formen und auf dem Backblech verteilen.
Zum Schluß noch auf jede Kugel ein Mandelblättchen legen und dann kommen die Chai-Plätzchen für 10 Minuten in den Ofen.
Wenn sie fertig gebacken sind, die Plätzchen auf dem Blech auf einem Ofengitter abkühlen lassen.
Wenn die Plätzchen komplett abgekühlt sind, bewahrst du sie am besten in einer Plätzchendose oder einem Keksglas verschlossen auf, damit sie nicht austrocknen.
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