Ich liiiebe Burger. Veggie Burger natürlich. Ob mit Kichererbsen-Patties, Gemüse-Pattie oder auch mit gegrillten Portobello Champignons. Ganz egal, ich liebe sie alle. 🙂
Aber bei Burgern zählen zur Abwechslung mal nicht nur die inneren Werte. Oh nein, das Drumherum ist mindestens genauso wichtig. Was ich damit meine? Natürlich das Burgerbrötchen. Weich und fluffig muss es sein, nicht zu trocken und idealerweise nicht vollgestopft mit lauter unnötigen Zutaten & Chemie.
Und da haben wir auch schon den Knackpunkt. Hast du schon mal auf die Zutatenliste von fertigen Burgerbrötchen geschaut? Bei den meisten vergeht einem der Burgerhunger sofort wieder. Und leider machen Bio-Brötchen da nicht wirklich eine Ausnahme. 🤷♀️ Die Zutatenliste ist teilweise endlos und ich frage mich oft, warum das alles in den kleinen Brötchen drin sein muss. Geht dir das genauso?
Ganz ehrlich, für ein gutes Burgerbrötchen braucht man nur 6 Zutaten: Mehl, frische Hefe, Wasser, Margarine, Zucker & Salz. So einfach ist das. Was ist also die Lösung des Problems? 🤔 Selber backen natürlich. 🙌
Ich backe immer gleich 12 Burgerbrötchen auf einmal und friere 8 Stück davon ein. 1x Arbeit, 3x Genuss. Die Brötchen sind nämlich nach dem Auftauen (am besten in einer Plastiktüte oder Tupperbox, damit sie schön weich bleiben) genauso weich und fluffig wie frisch gebacken.
Und weil normal ja jeder kann, bringen wir heute ein bisschen Farbe ins Spiel. Es gibt pinke Burgerbrötchen mit Chia. 💕 Das ist ein toller Farbtupfer auf dem Teller, geht ganz leicht und ist auch noch gesund. Tripple win! Du gibst einfach anstelle des Wassers Rote Bete-Saft mit in den Teig. Vitamine & Mineralien gibt’s gratis dazu.
Die Margarine habe ich durch eine gesündere Alternative ersetzt. Und zwar…*Trommelwirbel*…pflanzlichen Joghurt & Olivenöl. Das macht geschmacklich keinen Unterschied, ist aber im Vergleich zur Margarine einfach die bessere Wahl. Chiasamen kommen auch noch in den Teig. Die haben nicht nur jede Menge gesunde Omega-3 Fettsäuren, sondern sorgen auch dafür, dass deine Burgerbrötchen besonders weich und nicht trocken werden. Und hübsche schwarze Punkte machen sie auch. Passt doch super zum Pink, oder?
Sooo wunderbar fluffig!
Du hättest lieber eine andere Farbe? Kein Problem! Probier doch mal Kurkuma oder Safran für gelbe Brötchen 💛 und Spirulina oder Spinat für grüne Brötchen aus. 💚 Hauptsache hübsch bunt. 🌈
So, jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln & ordentlich kneten. Nur dann wird dein Hefeteig nämlich gut und geht schön auf. Als Belohnung warten warme, weiche, wundervoll pinke Burgerbrötchen auf dich. Du kannst die Brötchen natürlich auch einfach so genießen, falls mal kein Pattie zur Hand ist. Mit Hummus oder Marmelade kann ich sie echt nur empfehlen. 😉
Viel Spaß beim Backen & Genießen! xo, Romy
- 500 g Mehl*
- 1 EL Chia
- 1 TL Meersalz
- 1 TL Guarkernmehl (optional)**
- 220 ml Rote-Bete-Saft
- 1 TL Rohrohrzucker
- 1 Würfel frische Hefe, zerbröselt, ca. 42 g
- 3 EL Soja-Kokos-Joghurt***, z.B. von Provamel
- 1 EL Olivenöl
Ofen auf 180°C Ober-|Unterhitze vorheizen.
Mehl, Chia, Salz & Guarkernmehl in einer großen Schüssel vermischen.
Den Rote-Bete-Saft in einem Topf leicht erwärmen. WICHTIG: der Saft darf wirklich nur lauwarm sein (idealerweise 35-38°C), sonst stirbt die Hefe und deine Brötchen werden steinhart.
Wenn du unsicher bist, einfach mit einem Löffel am Handgelenk testen. Wenn es sich dort angenehm lauwarm anfühlt, ist es die richtige Temperatur.
Den warmen Saft in eine kleine Schüssel schütten und den Zucker und die Hefe hinzufügen. Gut rühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat.
Die Hefe-Saft-Mischung, den Joghurt und das Öl zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem Teig vermischen. Dann für 5 Minuten auf einer leicht bemehlten Fläche kneten, bis du einen flexiblen, leicht feuchten Hefeteig hast.
12 runde Burgerbrötchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Nach der Gehzeit sollten die Brötchen sich sichtbar vergrößert haben. Jetzt für 12 Minuten backen.
Die fertigen Brötchen auf einem Ofenrost auskühlen lassen.